Gebäude
Wie alles begann...
Die Geschichte dieses Hauses lässt sich zurückverfolgen bis 1914. Der damalige Besitzer war Oskar Tarnawski, der es 1927 an die St. Josef Kongregation Mindelheim verkaufte. 1929 kaufte die AOK das Gebäude. 1938 übernahmen Josef und Maria Landherr dieses Haus, welche es dann 1950 an die Gemeinde Türkheim abgaben. Herrn Landherr zu Ehren wurde der Kindergarten nach seinem Namenspatron dem Heiligen Josef benannt. Die ersten Kindergartengruppen wurden von Sr. Aquinata geleitet; ein Kindergartenplatz kostete zu dieser Zeit 5.- DM pro Kind.
1997 wurde der bestehende Kindergarten ausgebaut und um drei Gruppenräume erweitert.
Im Dachgeschoss des Neubaus wurde 2003 eine Hortgruppe eröffnet.
2010 wurde ein Gruppenraum zur Kinderkrippe umgebaut.
Im September 2013 wurde der Kindergarten um eine vierte Gruppe erweitert.
2018 wurde im Herbst die Hort-Außengruppe im Tirolerweg eröffnet. Hier können bis zu 20 Schulkinder betreut werden.
Eine zweite Krippengruppe folgte 2019 in der Maximilian-Philipp-Straße.
Mit 15 Krippenkindern, 105 Kindergartenkindern und 30 Hortkindern war das Hauptgebäude einige Jahre bis zum Anschlag gefüllt. Da der Bedarf an Betreuungsplätzen in Türkheim weiter stieg, wurde im Garten ein Neubau für zwei Kindergartengruppen und eine Krippe geplant, der im Februar 2021 fertiggestellt wurde. Die vielen Mehrzweck – und Lagerräume des großzügigen Gebäudes stehen seitdem beiden Einrichtungen zur Verfügung. Getauft wurden die Häuser auf die Namen „Sonnenhaus“ (Haupthaus) und "Regenbogenhaus" (Neubau).
Der September 2023 brachte für das Sonnenhaus erneut eine 4 Kindergartengruppe, sodass die Einrichtungen "Haus für Kinder St. Josef" aktuell 2 Krippen-, 6 Kindergarten und 2 Hortgruppen beherbergen.
Sprach-Kita - "Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist"
Das Haus für Kinder St. Josef war zwischen 01.09.2012 und Dezember 2023 Teil der Bundesinitiative „Sprach-Kitas - weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Durch diese Bezuschussung war es uns möglich, die Qualität unserer Arbeit, insbesondere in Bezug auf Sprachbildung, laufend zu verbessern. Unsere hausinterne Sprachfachkraft bot regelmäßig Workshops an, in denen die Teammitglieder neue Impulse für ihre Arbeit erhielten, ihr Verhalten reflektierten und gemeinsam das pädagogische Konzept weiterentwickelten.
Die Jahre dieser intensiven Weiterbildung prägen auch heute unser pädagogisches Handeln. Uns ist es nach wie vor wichtig, allen Kindern die Chance zu geben, sich in der deutschen Sprache heimisch zu fühlen. Dabei greifen wir aber nicht auf einheitliche Förderprogramme zurück, sondern begleiten die Kinder persönlich und individuell im Alltag.